Gedankenkontrolle - Teil 2
Was du tun kannst um immer mehr Bewusstsein zu erhalten.
Letztes Mal hab ich von den Konsequenzen geschrieben, die Gedanken am Morgen nach sich ziehen (erinnere dich an den schmerzenden Zeh)
Nun beginnt ja nicht jeder Morgen so drastisch – zum Glück !
Trotzdem gibt es viele Gelegenheiten, wo in uns Gedanken aufsteigen, die uns nicht gut tun, weil sie Situationen nach sich ziehen, die wir nicht haben wollen.
Genau darum geht es – die Gedanken kommen in uns hoch und sind uns meistens nicht mal bewusst. Erinnerst du dich?
70.000-80.000 Gedanken pro Tag und 70% davon für uns schädlich und die meisten davon sind auch noch unbewusst, während nur 3% nützlich und aufbauend sind.
Wie können wir uns jetzt immer mehr bewusst werden, was es in uns denkt?
Fang mal damit an dich gut zu beobachten; lern dich selbst immer besser kennen. Wir beobachten so viele Menschen, beäugen kritisch was sie tun (kritisch! … welche Auswirkungen das dann wieder hat, dazu kommen wir später), aber für uns selbst und unsere Gedanken, nehmen wir uns die wenigste Zeit. Unsere Gefühle verdrängen wir ganz oft, zumindest die unerwünschten.
Viele Menschen glauben sogar sich selbst richtig gut zu kennen und zu wissen, was es den ganzen Tag in ihnen denkt.
Es gibt sogar etliche, die behaupten steif und fest keine schlechten Gedanken zu haben, weder sich selbst gegenüber, noch im Bezug auf andere Menschen.
Echt jetzt ? – bist du sicher ? – das frage ich sie in meinen Coachings und Speed Sessions dann immer und bringe folgendes Beispiel:
Stell dir vor du stehst als viertes Auto in der Reihe an einer roten Ampel. Du weißt, dass die Ampel nur eine ziemlich kurze Grünphase hat und du hast es ziemlich eilig.
Die Ampel schaltet um auf gelb, wird grün – und … der erste in der Reihe fährt nicht los.
Was denkt es in dir ????
…. was auch immer … auch dieser Gedanke zieht das entsprechende nach sich 😉
Also, was können wir jetzt tun, um uns besser kennen zu lernen?
Vielleicht magst du dir ja als Einstieg in dieses Thema, ab und zu mal 2-3 Minuten Zeit nehmen während des Tages und überlegen, was es in der letzten Stunde so alles in dir gedacht hat; über dich selbst, deine Mitmenschen, deine Arbeit !
Wenn es nicht sehr freundlich war, kannst du dich ja in Gedanken bei dir und allen anderen entschuldigen und neue und liebevolle Gedanken wählen.
Mit dieser kleinen Übung bringst du immer mehr Unbewusstes in dein Bewusstsein; und nur das, worüber wir uns bewusst sind, können wir frei wählen.